ich erwache, ich – gehe in die stube meiner eltern oma liegt da, opa sitzt dort, macht was mit zucchini. sie bedeuten mir, mein mann schläft im angrenzenden zimmer doch ist es nicht mein jetziger, ein früherer, ja. ich – was macht ihr hier, so hinterdrein: bestimmt nicht zucchini schneiden. oma: ihr seid wohl sehr ausgepowert. ein bisschen beleidigt wate ich in die diele hinaus, in der küche etwas zu trinken doch kippe ich um, ich kipp total, mit dem gesicht sehr in richtung teppich. ich krieche zurück in die wohnstube. mein körper wie der eines zappelnd fischs, und der brüllt, ganz grenzenlos. oma opa, die dies wohl genau wussten, schauen aufgeregt, auch besorgt, trotzdem.
ich erwache, gucke im zimmer herum, bin psychotisch, habe optische halluzinationen, habe auch – ein bisschen angst. das wuchtig gezittre mein wahres ich, zustand meiner seele, oder sein meiner seele, als angst meiner. wir sind ja auch erschöpft, meinen jetzig mann meinend. this, a nightmare. ich träume nur nachtmahre, und das, bemerke ich, bemerke ich nicht, es ist normal für mich, das. frohe weihnachten: es ist mir ein schlachtfest.
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doch ganz völlig alle
lieben katjes I
die werbung för tiers ist gut. und fred macht party in der plastiktüte. die kommt erstmal in den lidl: dort knautscht es sehr. es ist fulminant! fulminanter nur das salzmeer. auch die salzigen heringe von katjes werden dort reingeworfen. in dicken bäuchen der dicken fische landen vor allem deren plastene hüllen. ihre haut birst nahezu; zutiefst, auch. plastik füllt ihre mägen, macht. gut. satt. keine kalorien, so ist es zufällig trend. es macht sehr tot! blubb, knistern, blupp, knistern, blu … over and out wie ein dixiklo. plastik würde erschlanken lassen, blieben die fische am leben, würden sie spazieren gehen – mit ihren plastikbäuchen; aufrecht, und noch handstöcken: ist eh alles anders jetzt, die fische sollten gehen dürfen, auch – die toten. fred macht party all over. es regnet nicht. kein sommerregen mehr. im winter macht muminpapa winterschlaf. da regnet es auch nicht. ich habe keine angst mehr im winter die daueranspannung ist weg. wie es auch die glätte ist, eine, meine, angstgeglättete. es ist nicht kalt. nicht kalt? ich rappe flüsternd und abschweifend ins handytier. es soll imperfekt ja sein. weil, macht mensch nun. anders die geigerin, spielend letzten händel auf minimalistischem hölzern stuhl in eingesauter karstlandschaft; ruiniert, eingesaut. noise im hintergrund, der sound zu katja frisst katjes. around me mcdonald’stüten, fantapfandflaschen und ein becher senf as leer as me.
der schuppige punkt

„Also vor den tanzenden Insekten, redenden Wasserhähnen oder anderen skurrilen Zeichen, die sie von da an durch ihr Leben begleiten sollen. […] Auf ein weiteres Buch. Nur mit weniger Wahnsinn. “ – David Calovini, caput